Die Welt steht still.
Sie dreht sich scheinbar langsamer.
Als wäre die Zeit angehalten, doch sie hat es nicht.
Ein so unechtes Gefühl, vollkommen surreal.
Als erwachen wir jeden Morgen in einer neuen Welt, als würden wir träumen.
Hat uns das Leben nun in die Position gerückt, in der wir bemerken dürfen, was wirklich zählt?
Wir sehnen uns ständig nach Entspannung. Ruhe. Entschleunigung.
Jetzt wurde uns Eines geschenkt. Zeit. Und das en masse!
Zeit für uns. Unsere Liebsten. Unsere Träume. Selbstreflexion.
Ohne schlechtes Gewissen.
Ohne das Gefühl in uns zu spüren, etwas erreichen zu müssen.
In einer Gesellschaft, die von einem Leistungsdruck geprägt ist, dürfen wir endlich ohne schlechtes Gewissen dem nachgehen, das nicht nach Leistung schreit.
Sondern vielleicht nach Liebe, Leidenschaft, Freude.
Wir sind uns alle bewusst, dass wir und diese Welt mehr Menschlichkeit, Achtsamkeit, Nächstenliebe, Dankbarkeit und Wertschätzung benötigen.
Und gerade in einer Zeit wie dieser, in der wir zu Entschleunigung gezwungen sind, finden wir all das.
Die Zeit des gezwungenen Stillstandes bringt uns näher zusammen.
In einer Welt Milliarden Menschen, finden wir Menschlichkeit.
Wir streben nach Größe, Macht, Sicherheit, Glück. Doch finden wir letzteres nicht gerade in den kleinen, doch so bedeutenden Dingen?
In einer Zeit, die gleichzeitig Verunsicherung und Angst mit sich bringt und uns zwanghaft ausbremst, finden wir die kleinen, großen Dinge.
Vielleicht haben wir genau das gebraucht:
Entschleunigung. Stillstand.
So können wir diese Zeit für uns nutzen. Bewusst einen Schritt zurück zu treten. Und unseren Fokus auf die wirklich wichtigen Themen legen, nämlich:
Menschlichkeit.
Achtsamkeit.
Nächstenliebe.
Freundschaften.
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